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Ellenbogen

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Im weiteren Verlauf dieser Seite erhalten Sie einen Überblick über das Ellenbogengelenk, seine Funktionen sowie Erkrankungen und deren Therapiemöglichkeiten. 

Ellenbogen: Schmerzen im Ellenbogengelenk

Das Ellenbogengelenk, welches aus drei Teilgelenken besteht,  stellt die bewegliche Verbindung zwischen dem Oberarmknochen und den beiden Unterarmknochen Elle (Ullna) und Speiche  (Radius) dar.  Diese drei Gelenke bilden eine funktionelle Einheit, die sowohl von einer Gelenkkapsel als auch von  drei Bändern umschlossen und stabilisiert wird.  Das Ellenbogengelenk ermöglicht es uns, unseren Unterarm zu beugen und zu strecken, ihn zu drehen und umzuwenden.  Überlastungsschäden und Verschleißerscheinungen stellen die häufigsten orthopädischen Befunde am Ellenbogengelenk. Diese teils sehr schmerzhaften Beschwerden können vielerlei Ursachen haben, deren Therapie einer kompetenten und erfahrenen Beratung bedarf.  Ihr Orthopäde Dr. Ziolko kann Sie nach einer persönlichen Untersuchung über die neuesten Behandlungsmethoden informieren.

Ellenbogenschmerzen

Ellenbogenschmerzen können vielfältige Ursachen und Formen haben. Sie können durch entzündliche Prozesse, Verletzungen, Fehlbelastungen oder Unfälle ausgelöst werden. In der Regel fällt es den Betroffenen schwer, bestimmte Bewegungen schmerzfrei auszuführen. Die Symptome reichen von einem leichten Druckschmerz, einem unangenehmen Gefühl, leichten Schmerzen bei Bewegung bis hin zu sehr starken Schmerzen im Ruhezustand. Dabei kann sich der Schmerz als Drücken, Ziehen oder Stechen äußern. Verschwindet der Schmerz über einen längeren Zeitraum nicht, handelt es sich vielmehr um ein dauerhaftes Schmerzgefühl, so liegt ein chronischer Ellenbogenschmerz vor.

Doktor testet Ellenbogenschmerzen mittels Hammer bei der Orthopädie Dr. Ziolko in Köln

Epikondylitis

Die Verdickungen, welche seitlich am unteren Ende des Oberarmknochens das Gelenk umschließen, bezeichnet man als Epikondylen. Überlastung oder Verschleißerscheinungen lösen insbesondere im Bereich der Epikondylen Entzündungen hervor, die auch als Epikondylitis  oder besser Ansatztendinose bekannt sind. Entzündungen dieser Muskelansatzstellen bedeuten für den betroffenen Patienten oftmals starke Schmerzen und einen langwierigen Heilungsprozess. Daher ist es wichtig, sich frühzeitig in  erfahrene Hände zu begeben und sich über Therapieoptionen beraten zu lassen. Bei der Epikondylitis unterscheidet man zwischen dem „Tennis-Ellenbogen“ und dem „Golfer-Ellenbogen“. Die Diagnostik erfolgt anhand der Anamnese, einer körperlichen Untersuchung, eventueller Labor-, Röntgen- und Ultraschalluntersuchung oder ergänzend einer Kernspintomographie.

Knorpel

Wie in allen Gelenken ist der Gelenkknorpel auch im Ellenbogengelenk für die Gleitfähigkeit und die Stoßfestigkeit innerhalb des Gelenkes zuständig. Er verhindert das Aufeinanderreiben der Knochen, indem die Kontaktflächen mit Knorpelgewebe überzogen sind. Knorpelzellen bilden Kollagenfasern, die miteinander vernetzt ein gefäßloses Stützgewebe ergeben. Dieses Stützgewebe kann viel Wasser binden, welches die Elastizität gewährleistet und vor Druckbelastungen schützt. Gerät das System durch verschleißbedingte Veränderungen aus dem Gleichgewicht, kann dies der Beginn einer Ellenbogenarthrose sein. Hierbei können z.B. belastungsabhängige Beschwerden,  Schwellungen, Muskelverspannungen, Gelenkinstabilitäten, eingeschränkte Beweglichkeit oder Gelenkfehlstellungen auftreten.  Eine mögliche Arthrose lässt sich anhand der Anamnese, einer Röntgen-, Ultraschalluntersuchung, einer Magnetresonanztomographie oder einer Computertomographie diagnostizieren.  Die Therapie kann sowohl konservativ als auch operativ (Ellenbogen-OP bei freien Gelenkkörpern und Knorpelschäden) erfolgen.

Bild einer Ellenbogen Arthrioskopie bei der Orthopädie Dr. Ziolko in Köln
Athlet greift sich wegen Schmerzen an den Ellenbogen

Schleimbeutelentzündungen

Auf der Rückseite des Ellenbogens liegt zwischen Knochen und Haut ein kleines „Kissen“,  welches als Puffer dient. Dies ist der Schleimbeutel.  Wird dieser gereizt, übermäßig belastet,  in irgendeiner Form verletzt oder durch bakterielle Krankheitserreger infiziert, so kann es zu einer Schleimbeutelentzündung (Bursitis) kommen. An der Stelle bildet sich Gelenkflüssigkeit, die Stelle kann gerötet und erwärmt sein. Meistens ist die Rückseite des Ellenbogens geschwollen und druckempfindlich. Beim Beugen des Ellenbogens kann es zu einem Spannungsgefühl und verminderter Beweglichkeit kommen. Eine Schleimbeutelentzündung erkennt der erfahrene Orthopäde oftmals anhand der Blickdiagnose. Mithilfe der Ultraschalluntersuchung kann diese Erstdiagnose verifiziert werden, eine Punktion bietet Aufschluss über einen bakteriellen Infekt. Die Behandlung erfolgt per konservativer oder operativer Therapie.

Ellenbogenschmerzen vorbeugen

Generell ist es schwierig, altersbedingte Verschleißerscheinungen zu vermeiden. Man kann aber grundsätzlich sagen, dass man eine zu starke oder dauerhafte Belastung der Ellenbogen so gering wie möglich halten sollte. Wer einen Tennis- oder Golf-Ellenbogen verhindern möchte, sollte daher von exzessivem Treiben dieser Sportarten absehen und auch Arbeiten vermeiden, die den Ellenbogen sehr belasten. Alternativ bietet sich bei einem erhöhten Verletzungsrisiko aber auch das Tragen von Ellenbogenschonern an, um eventuellen Schmerzen vorzubeugen.

Suchen Sie bei Schmerzen am Ellenbogen einen Orthopäden auf!

Bei Schmerzen sollten Sie unbedingt eine orthopädische Praxis aufsuchen. Mit modernster Technik lassen sich Beschwerden am Ellenbogen diagnostizieren und entsprechend behandeln. In diesem Zuge sei gesagt, dass in der Orthopädie eine effektive Behandlung erfolgen kann, die schnelle Besserung der Schmerzen zufolge hat. Wie erwähnt sind viele Beschwerden am Ellenbogen konservativ behandelbar. 

Logo der Orthopädie Dr. Ziolko in Köln
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