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Achillessehne /Fersensporn

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Die Achillessehne verbindet den Fersenknochen mit der Wadenmuskulatur. Sie ist die stärkste Sehne im Körper, die immensen Belastungen ausgesetzt wird. Beim Laufen muss sie ein Vielfaches des eigenen Körpergewichtes aushalten.  Mit zunehmendem Alter und bei intensiver sportlicher Betätigung kommt es zu einem Verschleiß der Sehne, der mit Reizungen und Schmerzen einhergehen kann.  Schmerzen an der Rückseite des Fersenbeins, am Ansatz der Achillessehne können durch Entzündungen oder Knochensporne entstehen.  An der Ansatzstelle bildet sich ein spitzer knöcherner Sporn, welcher in die Sehne drückt.  Bei einem fortgeschrittenen Verschleiß der Sehne kann es sogar zum Einreißen oder vollständigem Abriss kommen.

Ein  Achillessehnenriss ereignet sich in der Regel im Rahmen einer akuten Belastung.  Ein schneller Antritt beim Fußballspielen oder eine starke Belastung beim Heben bzw. Schieben schwerer Gegenstände kann diese Verletzung auslösen.  Nach Einnahme bestimmter Antibiotika  besteht ebenfalls die erhöhte Gefahr, einen spontanen Einriss der Achillessehne zu erleiden.

Wie bereits beschrieben können unterschiedliche Ursachen auslösende Faktoren sein. Dem sollte die Diagnose Rechnung tragen. Die Vorgeschichte, dass Patienten das Gefühl beschreiben,  einen Schlag oder Tritt in die Achillessehne erlitten zu haben sowie die körperliche Untersuchung sind  in aller Regel sehr wegweisend. 

Verschleißerscheinungen gehen oft mit einer Verdickung der Sehne einige Zentimeter oberhalb des Ansatzes einher.  Eine Ultraschalluntersuchung oder eine Kernspintomographie (MRT) können zusätzliche Informationen liefern. Weiterhin können  Knochensporne durch ein Röntgenbild dargestellt werden.

Ein frischer Riss der Sehne wird beim sportlich aktiven und jungen Patienten in der Regel operativ behandelt.  Neben der offenen Naht der Achillessehne bieten sich insbesondere bei ganz frischen Rissen minimalinvasive Verfahren an.

Unter bestimmten Bedingungen kann ein Riss auch ohne Operation heilen. Dabei wird mit Ultraschall kontrolliert ob die Sehnenenden nahe genug beieinanderliegen.  Eine Behandlung in einem Therapieschuh über mehrere Wochen kann dann ebenfalls zu einer Heilung führen. 

Akute und chronische Schmerzen der Achillessehne werden zunächst konservativ behandelt.  Begleitend zu einer Ruhigstellung und Sportpause  kommen entlastende Einlagen und Spezialstiefel zum Einsatz.  Ein spezielles exzentrisches Muskeltraining bei Ansatzbeschwerden am Knochen kann auch eine Stoßwellentherapie erfolgreich sein.  Bei hartnäckigen und chronischen Beschwerden werden Injektionen mit speziellen Hyaluronsäuren oder thrombozytenreichem Plasma  (ACP/PRP) vorgenommen.

Eine Laser –Behandlung kann den Heilungszeitraum verkürzen.

Ein neues Verfahren ACP  Tendo  bei welchem sich ein Kollagengel mit Wachstumsfaktoren aus dem Blut um die Sehne legt, zeigt auch bei Teileinrissen gute Erfolgschancen.

Knöcherne Sporne an der Sehne werden beim Versagen konservativer Verfahren ebenfalls in einer minimalinvasiven operativen Therapie erfolgreich behandelt.

Achillessehnenprobleme

Pantarfaszie /Fersenspornbeschwerden

Unter dem Fußgewölbe läuft eine weitere starke Sehne, welche unter dem Fersenbein ansetzt.  Entzündungen in ihrem Ansatzbereich sind oft ursächlich für stechende Schmerzen unter der Ferse verantwortlich. Die flächige Sehnenplatte wird auch Plantarfaszie genannt. 

Ihre Aufgabe ist es, das Längsgewölbe des Fußes aufrecht zu erhalten.  Bei jedem Schritt wird diese Sehne ebenfalls stark belastet. Mit zunehmendem Alter flacht das Fußgewölbe  ab und der Zug am Fersenbein verstärkt sich. Zusätzlich kommt es zu einer Rückbildung des Fersenfettpolsters und die Pufferfunktion geht verloren.  Die Folge können spitze knöcherne Sporne sein, welche zusätzlich zu Entzündungen im Bereich der Sehne führen. 

Ein hohes Körpergewicht ist ebenso ein zusätzlicher Risikofaktor  wie eine Verkürzung der Achillessehne, die zu einer überhöhten Belastung der Plantarfaszie führt.

Oft werden von den Patienten scharfe stichartige Beschwerden unter der Ferse beklagt. 

Am stärksten sind die Beschwerden nach einer Ruhephase,  zum Beispiel die ersten Schritte am Morgen.  Eine Schonhaltung führ nach einiger Zeit zu Schmerzen am Außenrand des Fußes. 

Die klinische Untersuchung zeigt zunächst angeborene und erworbene Fußerkrankungen und Fußfehlformen.  Bei Druck auf die Ferse geben Patienten meist mehr Schmerzen an der Innenseite an. 

Im Röntgenbild lassen sich knöcherne Fersensporne gut nachweisen. 

Eine computergestützte Fußdruckmessung  zeigt die genaue Belastungsverteilung. Zusätzlich können Ultraschall und Kernspintomographie (MRT) zur Diagnostik beitragen. 

Ein Engpasssyndrom eines Nerven,  die Einklemmung des Baxter-Nerven  ist bei Sportlern häufig die Ursache für Schmerzen an der Innenkante des Fersenbeines.

 

Die Behandlung eines Fersenschmerzes unter der Fußsohle ist in aller Regel konservativ.  Im akuten Stadium hilft Kühlen,  Schonen und Reduktion der Belastung. Ein sportliches Training sollte pausieren oder angepasst werden.  Einlagen, Fersenkeile und Schuhzurichtungen reduzieren den Druck auf die entzündete Stelle.  Physikalische Therapien (Iontophorese, Laser)  und vor allem Stoßwellentherapie  haben eine Verbesserung der Gewebsdurchblutung und des Zellstoffwechsels zur Folge.  In Studien beträgt die Erfolgsrate der Stoßwellentherapie 80 %. Injektionen an die schmerzhafte Stelle können ebenfalls zu einer raschen Schmerzlinderung führen.  Regelmäßige Dehnübungen von Achillessehne und Plantarfaszie sind eine effektive Begleittherapie.

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