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Rotatorenmanschette – Risse und Schmerzen in der Schulter

Die Rotatorenmanschette besteht aus vier Muskeln, die vom Schulterblatt zum Oberarm ziehen. Sie sorgt dafür, dass der Oberarmknochenknopf in der Gelenkpfanne optimal gehalten wird. Dadurch kann der Mensch die Arme auf verschiedenen Ebenen flexibel bewegen.

Bei einer Rotatorenmanschettenruptur sind eine oder mehrere Sehnen beziehungsweise Muskeln der Rotatorenmanschette gerissen. Die Ursachen eines Rotatorenmanschettenrisses sind unterschiedlich. Durch einen Unfall, bei dem der Arm oder Schulterbereich in Mitleidenschaft gezogen wurde, kann es zu Problemen in diesem Bereich kommen. Allerdings spielt auch das Alter eine Rolle, durch normalen Verschleiß kann es dazu kommen, dass ein Bestandteil der Rotatorenmanschette reißt. Wer bereits am Impingement-Syndrom oder einer Kalkschulter leidet, der hat ein erhöhtes Risiko eine Rotatorenmanschettenruptur zu erleiden, dadurch dass die Sehnen bereits angegriffen sind.

Rotatorenmannschettenriß

Symptome einer Rotatorenmanschettenruptur erkennen

Im Anfangsstadium kann es sein, dass Patienten überhaupt keine Schmerzen empfinden. In den meisten Fällen macht sich eine Rotatorenmanschettenruptur jedoch durch seitliche Schmerzen im Oberarm bemerkbar. Außerdem treten die Schmerzen verstärkt nachts auf. Manche Betroffene klagen darüber, dass sie nachts nicht mehr auf der Schulter schlafen können. Zwar ist die Beweglichkeit des Arms anfangs durch die Schmerzen eingeschränkt, kommt es im weiteren Verlauf zusätzlich zu einer mechanischen Einschränkung. Das bedeutet, der Arm kann nur noch schwer nach oben bewegt werden. In extremen Fällen ist das Hochheben des Arms für Betroffene gar nicht mehr möglich.

Bei länger anhaltenden Schmerzen sollten Sie einen erfahrenen Arzt oder Orthopäden aufsuchen. In der Praxis Dr. Ziolko können wir eine genaue Diagnose stellen und individuelle Behandlungen durchführen. Je früher Sie einen möglichen Rotatorenmanschettenriss behandeln lassen, desto wahrscheinlicher ist die Wiederherstellung der Schmerzfreiheit sowie der Beweglichkeit.

Schmerzen an Arm und Schulter? Lassen Sie sich untersuchen!

Schmerzen an der Rotatorenmanschette können nach einem Unfall auftreten. Manchmal verstärken sich die Beschwerden mit der Zeit oder sie treten plötzlich auf. In der Praxis Dr. Ziolko wird zunächst eine Anamnese erhoben. Anschließend testet der Arzt, welche Bewegungen in Arm und Schulter noch möglich sind. Weiter geben eine Ultraschalluntersuchung sowie eine Röntgenaufnahme einen ersten Aufschluss über einen möglichen Riss an der Rotatorenmanschette. Um jedoch eine sichere Diagnose zu stellen, sollten Betroffene ein MRT durchführen lassen. Dadurch kann der Arzt letztlich am besten sehen, ob und in welchem Maße die Rotatorenmanschette verletzt ist.

Rotatorenmanschettenruptur behandeln

Welche Behandlungsmethode am erfolgversprechenden ist, muss in jedem individuellen Fall neu entschieden werden. Wichtige Entscheidungspunkte sind unter anderem die Lokalisation und Größe der Verletzung. Außerdem spielt das Alter der Verletzung eine Rolle bei der Auswahl der möglichen Therapieform. Weiter muss der Arzt beachten, welche Anforderungen der Patient im Alltag an seine Schulter stellt. Ein Sportler wird unter Umständen seine Schulter mehr und heftiger strapazieren, als ein älterer Patient.

Die konservative Therapie eignet sich hauptsächlich für kleine Risse oder Teilrisse. Wichtig zu wissen ist, dass ein Riss in der Rotatorenmanschette nicht mehr von selbst heilen kann. Um eine passende Therapieform auszuwählen, ist daher genau zu entscheiden, in welchem Maße die Schulter und der Arm noch beansprucht werden sollen. Die konservative Therapie zielt darauf ab, ohne Operation ein gutes medizinisches Ergebnis zu erzielen. Dabei kommen entzündungshemmende Medikamente zum Einsatz und verschiedene Injektionen (ACP-Tendon, PRP). Außerdem schaffen Krankengymnastik und eigenes Training Abhilfe bei Schmerzen und verbessern nach und nach die Beweglichkeit.

Operation der Rotatorenmanschette: Rotatorenmanschettenrekonstruktion

Bei einem sehr alten oder sehr großen Riss kann eine Rotatorenmanschetten-OP durchgeführt werden. In manchen Fällen geht einer OP auch ein konservatives Verfahren voraus, bei dem sich der gewünschte Erfolg nicht eingestellt hat. Heutzutage können Ärzte, wie auch in der Praxis Dr. Ziolko, die minimal invasive Schulterarthroskopie durchführen. Dazu müssen lediglich Schnitte zwischen 3-5mm gemacht werden. Dank einer Kamera kann der Arzt die Sehnen mit Hilfe von Implantaten (sogenannten Ankern) am Knochen befestigen. Nach etwa ein bis zwei Stunden ist die Operation beendet. Je nach Bedarf kann eine Schulterarthroskopie ambulant oder stationär durchgeführt werden.

In der Praxis Dr. Ziolko beraten wir Sie gerne ausführlich zu dem operativen Verfahren. Außerdem stellen wir fest, welche Therapieform sich in Ihrem individuellen Fall am besten eignet.

Langfristig schmerzfrei nach der Schulter-OP

In der ersten Zeit nach der Operation ist es wichtig, den Arm möglichst nicht zu belasten. Etwa drei bis sechs Wochen müssen die Patienten eine Bandage tragen und den Arm ruhighalten. Im Anschluss erhalten die Patienten Krankengymnastik und Lymphdrainagen. Im späteren Verlauf steht Krafttraining auf dem Programm, um die Muskeln schnell wieder aufzubauen. Durch gezieltes Training kann die Beweglichkeit wieder hergestellt werden. Die Heilung der Sehne dauert zwischen zwölf und 24 Wochen. Sportler, wie beispielsweise Tennisspieler, die ihre Schulter starken Belastungen aussetzen, sollten ihre Aktivität für sechs bis neun Monate unterbrechen.

Was genau ist eine Rotatorenmanschette?

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Für die Stabilität des Schultergelenkes sind 4 Muskeln die vom Schulterblatt  zum Oberarmkopf ziehen und dort mit ihren Sehnen ansetzen, die sogenannte Rotatorenmanschette, von entscheidender Bedeutung. 

Im Laufe des Lebens unterliegen die Sehnen der Rotatorenmanschette einer starken Beanspruchung. Die Folge hieraus ist ein zunehmender Verschleiß, es kann zu Verletzungen der Rotatorenmanschette kommen.  

Neben einem Unfallereignis können auch alltägliche Belastungen zu einem Riss der Sehne führen. Die Häufigkeit dieser Verletzung steigt mit zunehmendem Alter.

Leider heilen Risse dieser Sehnenplatte nicht von selbst ab und im Laufe der Zeit werden Rotatorenmanschettenrisse immer größer.

Für einen optimalen Behandlungserfolg ist daher eine frühzeitige Diagnose mitentscheidend.

Oft sind stechende Schmerzen bei Bewegungen des Arms, insbesondere bei Hebung nach oben die Folge.  Manchmal ist der Arm auch kraftlos und kann nicht mehr nach vorne oder seitlich angehoben werden. Häufig treten auch nächtliche Schmerzen auf.

Je nach Ursache entstehen die Beschwerden entweder plötzlich, wie im Falle eines Unfalls  oder über einen längeren Zeitraum.

Am Anfang stehen die Beurteilung der Krankenvorgeschichte und die körperliche Untersuchung.  Mit speziellen Tests  wird die Funktion der einzelnen Muskeln diagnostiziert.  Eine Kraftminderung bei bestimmten Bewegungen kann schon ein sehr deutliches Indiz für eine Verletzung der Rotatorenmanschette sein.

Ergänzend kommen bildgebende Verfahren wie  eine Ultraschalluntersuchung, eine Röntgenuntersuchung und eine Kernspintomographie (MRT) zum Einsatz, um eine endgültige Diagnose zu stellen.

Behandlung RotatorenmanschetteWelche Behandlung erforderlich ist hängt unter anderem von der Größe und Lage des Risses und von seinem Alter ab. Wenn ein Riss zu lange zurückliegt kann es sein, dass sich der betroffene Muskel bereits zurückgebildet hat.  Und was heisst das dann? OP unerlässlich?

Alter und sportliche Aktivität des Patienten spielen ebenfalls eine Rolle bei der Entscheidung, welche Therapie durchgeführt werden sollte.  So ist z.B. auch bei einem Patienten mit geringer Erwartung an die Funktion (eher bei älteren Menschen) durch eine konservative Therapie durchaus ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.

Wie bereits erwähnt, heilt der Riss nicht von selber ab, eine konservative Therapie kommt daher nur bei kleinen oder Teileinrissen in Frage. Entzündungshemmende Medikamente , Krankengymnastik , Kälte und Injektionen (ACP-Tendon, PRP) sowie regelmäßige Eigenübungen kommen zum Einsatz und können erfolgversprechend sein.

Stellt sich unter der hier aufgeführten konservativen Therapie kein Erfolg ein oder ist der Riss zu alt oder bereits zu groß, so sollte ein operatives Verfahren zum Einsatz kommen.

Die Schulterarthroskopie als minimal invasives Verfahren ermöglicht es heute über kleine 3-5 mm große Schnitte unter Zuhilfenahme einer Kamera auch große Risse zu rekonstruieren. Dabei wir die Sehne mit speziellen Implantaten (Ankern) am Knochen befestigt und kann wieder einheilen. Die Operation dauert zwischen ein und zwei Stunden und kann ambulant oder stationär durchgeführt werden.

Nach einer Rotatorenmanschettenrekonstruktion wird der Arm für drei bis sechs Wochen in einer Bandage ruhiggestellt. Krankengymnastik und Lymphdrainage und später Krafttraining sind erforderlich um eine rasche Beweglichkeit wieder zu erlangen. Eine sichere Sehnenheilung dauert 12 bis etwa 24 Wochen. Schulterbelastende Sportarten sollten für 6-9 Monate vermieden werden.

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Orthopäde in Köln ist u.a. auf Rotatorenmanschetten spezialisiert

Seit über 20 Jahren ist Dr. med. Rudolf Ziolko Experte für Orthopädie und Sportmedizin. Jeder Patient wird individuell und effektiv behandelt - dazu nimmt sich das gesamte Praxis-Team ausreichend Zeit für jeden Einzelnen. Nehmen Sie Kontakt auf, wenn Sie Schmerzen in der Schulter haben und lassen Sie sich untersuchen.

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