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Schultersteife (Frozen Shoulder)

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Eine Schultersteife kann aus unterschiedlichen Gründen entstehen. Man kennt zwei verschiedene Formen. Die häufigere, sogenannte primäre Form, führt zu einer Entzündung der Gelenkschleimhaut. Man stellt zur Schultersteife einen Altersgipfel zwischen dem 4. und 6. Lebensjahrzehnt fest. Hormonelle Störungen oder Stoffwechselstörungen wie Diabetes und Stoffwechselstörungen werden als Ursachen diskutiert.
Die sekundäre Schultersteife tritt in Folge von längeren Ruhigstellungen der Schulter auf. Dies kann nach Operationen oder Verletzungen der Fall sein. Eine Schrumpfung und daraus resultierende Minderung der Gelenkbeweglichkeit tritt ein.

Zunächst stehen diffuse Schmerzen der Schulter im Vordergrund. Diese treten vor allem auch nachts in Ruhe auf. Infolge dessen neigt der Betroffene zur Schonung des Armes, welche am Ende zu einer Schrumpfung der Gelenkkapsel führen kann. Die Folge ist eine mehr oder weniger starke Einengung des Bewegungsspielraumes der Schulter.
Die Schulter ist wie eingefroren (daher der Begriff: Frozen Shoulder).
Die Erkrankung verläuft in Phasen, deren Dauer mehrere Monate oder sogar Jahre betragen kann.

Schon durch eine gründliche Untersuchung lässt sich eine Schultersteife meist diagnostizieren. Röntgenbild und Kernspintomographie dienen hier lediglich zum Ausschluss anderer Ursachen.

Das Ziel ist die Wiederherstellung einer schmerzfreien und vollständigen Beweglichkeit. Dies kann einige Zeit andauern und fordert Geduld von den Patienten ab.
Wichtig ist hier jedoch ein vorsichtiges Vorgehen, dies sowohl medikamentös als auch bewegungs- und physiotherapeutisch.
Als Medikament ist Kortison am effektivsten. Die Darreichung von Kortison in Tablettenform nach einem Stufenschema oder als Injektion lindert den Schmerz und die Entzündung. Die Schultergelenkskapsel wird erweicht.
Zusätzlich führen spezielle Bewegungsübungen und eine passive Physiotherapie zur Verbesserung der Beweglichkeit. Diese sollte jedoch niemals schmerzhaft sein.
Es gibt Fälle, in denen lässt sich das Ziel jedoch mit konservativen Maßnahmen nicht erreichen. Hier kann die geschrumpfte Gelenkkapsel minimalinvasiv arthroskopisch gelöst und die entzündete Gelenkschleimhaut entfernt werden (Kapselrelease).
Bei der Nachbehandlung ist eine kontinuierliche Physiotherapie erforderlich, wenn nötig unter Gabe von Schmerzmitteln, um ein erneutes Einsteifen zu verhindern.

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