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Kniescheibe

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Die Kniescheibe bildet mit dem Oberschenkelknochen ein Gelenk. Dabei ist die Kniescheibe in den Streckapparat des Oberschenkels eingelagert.

Kniescheibenbeschwerden sind laut zahlreicher Studien eines der häufigsten

Krankheitsbilder in der orthopädischen sportmedizinischen Praxis.

Oftmals sind junge Frauen mit Schmerzen im Bereich der vorderen Knieregion betroffen. Sogar Kinder und Jugendliche haben nicht selten Probleme an der Kniescheibe.  Vor allem sportliche Aktivitäten führen neben Übergewicht häufig zu einem schnellen Verschleiß des Kniescheibenknorpels.

 

Beim Beugen und Strecken gleitet die Kniescheibe auf dem Oberschenkelknochen in einer Rinne, der Trochlea, Kapsel und Bänder halten die Kniescheibe in dieser Rinne.  Bei Verdrehungen des Kniegelenkes können die Bänder reißen und es kann zum Herausspringen der Kniescheibe kommen.  Läuft die Kniescheibe nicht ideal in der Mitte der Rinne kann es zu einseitigen Belastungen und zu einem früheren Verschleiß kommen. Beinfehlstellungen wie z.B. das X-Bein begünstigen diesen Prozess.

Hierbei springt durch einen Unfall die Kniescheibe aus ihrer Rinne am Oberschenkel.  Häufig schnappt sie bei einer Kniestreckung spontan wieder in ihre angestammte Position zurück. Bei dieser unfallbedingten Verrenkung zerreißen die Kapsel und die Haltebänder der Kniescheibe.  Die Folge ist ein starker Schmerz im Kniegelenk, eine Anschwellung und schmerzhafte Bewegungseinschränkung des Kniegelenkes.  Erfolgt keine entsprechende Behandlung, können die Bänder nicht zusammenheilen und im weiteren Verlauf kann es immer wieder bereits bei leichten Verdrehungen zum Luxieren der Kniescheibe kommen.  Bei bestimmten Fehlbildungen der Kniescheibe und ihres Gleitlagers kann es auch ohne Unfallereignis zu einem häufigen Herausspringen der  Kniescheibe kommen. Jede gewaltsame Verrenkung führt zu Schäden am Gelenkknorpel, welche früher oder später zu einer Arthrose führen.   Abgesprungene Knorpel – und Knochenteile können sich im Kniegelenk einklemmen und zu starken Schmerzen führen.

Eine akute Verrenkung bildet ein typisches  Bild und kann oftmals schon vom Arzt durch die Erstuntersuchung festgestellt werden.  Weiteren Aufschluss liefern auf jeden Fall ein Röntgenbild  und eine Ultraschalluntersuchung.  

Knorpelschäden können am besten mit einer Kernspintomographie festgestellt werden.

Nach einem Unfall wird das Knie zunächst in einer Schiene ruhiggestellt. Können freie Gelenkkörper und Bandverletzungen ausgeschlossen werden, kann bei der erstmaligen Kniescheibenverrenkung ein konservativer Behandlungsversuch erfolgreich sein.  Mit Orthesen und Krankengymnastik können die Bänder stabil verheilen. Dieser Ansatz birgt jedoch immer das Risiko einer erneuten Luxation.

Kommt es mehrmals zu einer Verrenkung ist nur eine operative Stabilisierung der Bänder (med. Kapselplastik,  MPFL-Plastik) sinnvoll, um eine spätere Arthrose zu verhindern.

Behandlung einer Kniescheibenverrenkung

Patellaspitzensyndrom


Durch die Umlenkfunktion der Kniescheibe können extreme Kräfte auf die Kniescheibensehne, die Patellasehne einwirken.  Aufgrund von Überlastungen kann es zu chronischen Sehnenproblemen am unteren Ansatz der Kniescheibe kommen. Häufig ist dies bei Sportarten mit einem hohen Sprunganteil, wie Volleyball, Basketball und Hochsprung die Folge. Patienten mit einem Patellaspitzensyndrom klagen oft über belastungsabhängige Schmerzen im Bereich der Kniescheibenspitze.  Oft bestehen die Beschwerden für Monate.

Bei der konservativen Therapie stehen durchblutungsfördernde Maßnahmen der Sehne an erster Stelle.  Dazu gehören Kälte- und Wärme, Ultraschall-, Laser- und Stoßwellentherapie.  Krankengymnastik mit Dehnübungen, um den angespannten Oberschenkelmuskel zu entlasten, gehört ebenfalls zum Therapieprogramm.  Beim Sport kann eine spezielle Bandage getragen werden.  In hartnäckigen Fällen können entzündungshemmende Spritzen mit Wachstumsfaktoren (PRP) eingesetzt werden.

Bei einem Teil der Patienten  ist eine Operation erforderlich.  Dabei wird das entzündliche Gewebe um die Sehne entfernt.

Dieser Begriff umschreibt Schmerzen und Beschwerden im vorderen Kniegelenksbereich sowie eine Knorpelschädigung hinter der Kniescheibe.

Diese Beschwerden entstehen häufig nach ungewohnten, oft sportlichen Belastungen oder ungewohnt langem Sitzen mit gebeugten Kniegelenken.

Die Beschwerden können oftmals an beiden Kniegelenken oder auch wechselseitig auftreten.  Ursache für diese Beschwerden sind häufig Fehlstelllungen der Beinachse oder Fehlfunktionen der Muskulatur des Oberschenkels.  Auch eine anlagebedingte Fehlform von Oberschenkelrinne und Kniescheibe können mitverantwortlich sein.

Währen einer anfänglichen Phase der Schonung sollte eine Überprüfung der Beinasche und der Stabilisierungsfunktion der Muskulatur am Knie und Sprunggelenk erfolgen.  Eine Laufbandanalyse mit Videoauswertung kann wesentliche Aufschlüsse geben.  Neben Physiotherapie und Einlagen werden entzündungshemmende Medikamente verordnet.

Zur Wiederherstellung einer entzündungsfreien Gelenkhomöostase können Injektionen mit Hyaluronsäure hilfreich sein .  Bei nachgewiesenen Schäden des Gelenkknorpels kommen arthroskopische und offene Eingriffe zur Wiederherstellung des Knorpels infrage.

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