Zum Inhalt springen

Startseite » Operative Therapie

Operative Therapie

Ziolko Logo

Die endoskopische subakromiale Dekompression ist eine minimal-invasive schonende Operationsmethode mit der eine Enge der Sehnen unter dem Schulterdach beseitigt werden kann. Diese Technik kommt zum Einsatz, wenn andere konservative Methoden nicht ausreichend sind. Die endoskopische subakromiale Dekompression verspricht eine schnelle und vollständige Rehabilitation von Schulterengpasssyndromen wie beispielsweise auch bei der chronischen Kalkschulter. Als spezialisierter Orthopäde in Köln führe ich diese Operation mit viel Fachwissen selbst aus.

Die operative Therapie der schmerzhaften AC-Gelenksarthrose besteht in der arthroskopischen Entfernung des AC-Gelenkes. Mit einer speziellen Fräse wird das erkrankte Gelenk abgetragen ohne die oberhalb des Gelenks gelegenen stabilisierenden Bandstrukturen zu verletzen und damit eine Instabilität zu verursachen.

Kommt es nach konsequenten konservativen Therapieversuchen zu keiner Besserung der Beschwerden sollte das Kalkdepot als Verursacher der Beschwerden durch eine arthroskopische Operation (Kalkschulter-OP) entfernt werden. Im Anschluß an die Entfernung des häufig chronisch entzündeten Schleimbeutels wird das Kalkdepot unter arthroskopischer Sicht- und Bildwandler-Kontrolle ausgeräumt.

Die operative Therapie der traumatischen Schulterinstabilität umfasst die Rekonstruktion der abgerissenen Gelenklippe (Bankart-Läsion) und der Schultergelenkskapsel. Diese Operation wird in arthroskopischer Technik mit Spezialinstrumenten durchgeführt. Dabei wird die abgerissene Gelenklippe mit resorbierbaren Fadenankern an ihren ursprünglichen Ansatz an der vorderen Gelenkpfanne befestigt und die Schulter somit erneut stabilisiert.

Bei jeder Operation der Rotatorenmannschette erfolgt zunächst eine Arthroskopie des Schultergelenkes bei dem sich, neben dem Ausmass der Schädigung der Rotatorenmannschette, ein Überblick über eventuelle Begleitschäden verschafft wird. Im Anschluß erfolgt der operative Verschluß der Rotatorenmannschette, bei dem das Ziel eine mögliche anatomische Rekonstruktion der Sehne ist. Dies kann in der Regel mit minimal invasiven Verfahren erreicht werden. Bei diesem wird der Verschluß der Rotatorenmannschette über 4-5 Zugänge von 1cm mit speziellen Instrumenten unter Einbringung sog. Fadenanker erreicht.

Ein arthroskopisches Kapselrelease wird nötig, wenn eine Bewegungseinschränkung der Schulter aus beruflichen oder privaten Gründen nicht über den monate- bis jahrelangen Zeitraum des natürlichen Verlaufes der Krankheit toleriert werden kann. In arthroskopischer Technik wird zum einen die massiv entzündete Gelenkschleimhaut entfernt um die Schmerzen zu lindern. Zum anderen wird eine Lösung der verklebten Schultergelenkskapsel mit thermokoagulierenden Instrumenten durchgeführt, um die Beweglichkeit wiederherzustellen. -> Schultersteife-Operation

Auch das Ellenbogengelenk kann von Arthrose befallen sein (-> Arthrose im Ellenbogen). Dies führt zum schmerzhaften Funktionsverlust des Ellenbogengelenks. Hierzu werden ebenfalls Operationen angeboten, die sowohl arthroskopisch als auch offen durchgeführt werden können. Insbesondere kann bei Knorpelschäden mit einer Abrasionsarthroplastik oder Mikrofrakturierung eine Wiederbesiedlung der Oberfläche mit Knorpel erreicht werden. Die Entfernung freier Gelenkkörper ist ebenfalls arthroskopisch möglich. Kontrakturen bzw. Einsteifungen der Gelenkbeweglichkeit können sowohl arthroskopisch als auch offen operiert werden.

In chronischen und komplett therapieresistenten Fällen einer Entzündung der Sehnenansätze am inneren oder äußeren Ellenbogen biete ich Operationen an, die zu einer Entspannung der Ansätze der Muskulatur und dadurch zu einer Schmerzfreiheit führen (Behandlung von Tennisellenbogen). Zusätzlich werden Verödungen der schmerzleitenden Nerven durchgeführt.

Eine relativ häufige Erkrankung ist die Einklemmung des Nervus ulnaris im Bereich des inneren Ellenbogengelenks. Hier kommt es in einem knöchernen Kanal zu einer zunehmenden Einmauerung, die teils auch entzündlich bedingt ist. Diese läßt sich bei ausgereizter konservativer Therapie nur operativ beheben. Dabei wird der Nervus ulnaris komplett freigelegt, die Verklebungen werden entfernt und der Nerv in ein neugeschaffenes Muskelbett umgelagert. Nötig wir diese Operation, wenn neben ständigem Schmerz, Taubheitsgefühle und Kribbelgefühle im Bereich des Unterarmes und der Finger oder sogar Funktionsverluste der Handmuskulatur auftreten.

Hüfte

Bei der Hüftgelenksarthroskopie ist es möglich freie Gelenkkörper und Schleimhautentzündungen minimalinvasiv zu beseitigen. Ebenso können Risse im Labrum acetabulare, das umgangssprachlich auch als "Meniskus des Hüftgelenkes" bezeichnet wird, behandelt werden. Das Femoro-acetabuläre Impingement, bei dem Knochenauswüchse im Oberschenkelhalsbereich oder am Hüftpfannenrand eine Arthrose des Hüftgelenks auslösen, kann ebenfalls erfolgreich arthroskopisch therapiert werden. Wird diese Operation frühzeitig durchgeführt, kann die volle Funktionsfähigkeit des Hüftgelenks ohne wesentliches Risiko erhalten und die Entstehung einer Hüftgelenksarthrose vermieden oder zumindest um Jahre hinausgezögert werden.

Bei der Operation wird zusätzlich zur Gelenkspiegelung ein kleiner Hautschnitt (ca. 3 cm) zur Entnahme der entsprechenden Sehne notwendig. Das Transplantat wird dann in arthroskopischer Technik nach Anlage von jeweils einem Bohrkanal im Knochen des Oberschenkels und des Unterschenkels in das Kniegelenk eingezogen und im Knochen verankert. Während der Wochen und Monate nach der Operation wächst das Band zunehmend in den Knochen ein, bis es nach 6 bis 9 Monaten seine volle Festigkeit erlangt und so die volle Sportfähigkeit wieder hergestellt ist.

Chondrofiller ist ein Kollagenimplantat, welches als Gel oder Flüssigkeit ohne größeren operativen Aufwand in geschädigte Gelenkareale eingebracht werden kann. Mit nur einem kleinen operativen Eingriff können Gelenkschäden erheblich gemindert werden. Chondrofiller dient als Gelenkschmiermittel und regt die Selbstheilungskräfte des Körpers an, der wieder eigenes Gewebe aufbaut. -> Knie-Knorpelschaden-OP

Da Risse im Meniskusgewebe nicht von selber heilen, ist die Therapie in der Regel operativ. Die meisten Risse betreffen den innersten Teil des Meniskus. Da dieser Teil jedoch schlecht durchblutet ist, ist ein Zusammenwachsen des Risses unmöglich. Hier bleibt nur die sparsame Entfernung aller instabilen Anteile. Meistens kann ein großer funktionstüchtiger Anteil belassen werden, weshalb die langfristigen Folgen gering sind. Die seltenen Längsrisse im durchbluteten, äusseren kapselnahen Anteil des Meniskus haben unter bestimmten Voraussetzungen ein gewisses Potential zur Heilung. Hierzu erfolgt die Naht des Meniskusgewebes und die anschließende 6-wöchige Immobilisierung in einer Kniegelenksorthese. -> Meniskus-OP

Der Menaflex-Kollagen Meniskus ist ein Produkt, das entwickelt wurde, um nach Entfernung großer Teile eines Meniskus die Neubildung von meniskusähnlichem Ersatzgewebe zu ermöglichen. Hierzu wird ein resorbierbares Kollagengerüst an die verbliebene Menikusbasis angenäht, in das neues Gewebe einwachsen soll. Hierdurch wird ein meniskus-ähnlicher Ersatzpuffer im Kniegelenk geschaffen. Die Nachbehandlung nach einem solchen Eingriff ist sehr langwierig. So ist neben einer Entlastung von 12 Wochen eine intensive Physiotherapie erforderlich.

Schäden am Gelenkknorpel können altersbedingt, durch übermäßige Belastung (Sport, Beruf, Übergewicht), zu wenig Bewegung, Kreuzbandriss, Meniskusriss oder auch Sportunfälle bedingt sein. Eine Behandlung ist oft schwierig, da der Knorpel nicht durchblutet wird und dem Gewebe daher die Fähigkeit zur Regeneration fehlt. Der Verlust von Knorpelsubstanz ist irreversibel, d.h. ein Knorpelschaden heilt nicht. Tiefergehende Knorpeldefekte führen, wenn Sie unbehandelt bleiben, zur Arthrose. Bei größeren Knorpelschäden muss deshalb erwogen werden, den Knorpelschaden operativ zu behandeln, um einer drohenden Arthrose vorzubeugen. Folgende arthroskopische Verfahren stehen in meiner orthopädischen Praxis in Köln zur Verfügung:

- Knorpelglättung bei II°-III° Knorpelschaden
- Mikrofrakturierung/Abrasionsarthoplastik bei IV° Knorpelschaden
- Knorpel-Knochen Transplantation (OTC) bei IV° Knorpelschaden
- körpereigener Knorpelzellersatz (Arthrocell 3D)

Ziel jeder Therapie ist es, die Kniescheibe dauerhaft im Gleitlager zu zentrieren. Ja häufiger es zu einer Kniescheibenluxation kommt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit eines frühzeitigen Verschleißes des Gelenkknorpels der Kniescheibe.

Eine Möglichkeit, die Kniescheibe besser zu zentrieren ist das "laterale Release" (Lösung der außenseitigen Kapselanteile). Hierbei wird während einer Gelenkspiegelung der äußere Kapselanteil durchtrennt und so die zu hohe Seitenspannung an der Außenseite der Kniescheibe verringert. Sollte dies nicht ausreichen, kann während des gleichen Eingriffs eine mediale (innenseitige) Kapselraffung durchgeführt werden. Hierbei wird die innere Gelenkkapsel mit Nähten verstärkt, so dass sie in leichter Verkürzung vernarbt. Dies führt zu einer Verlagerung der Kniescheibe nach medial (innenseitig), was wiederum einem Herausspringen nach aussen entgegenwirkt.

Bei ausgeprägteren Formen der Patellainstabilität ist es notwendig, die medialen Kapsel-Band-Strukturen mit einem Sehnentransplantat zu verstärken. Beim Ersatz des medialen patellofemoralen Ligaments (MPFL) wird dazu ähnlich wie beim Ersatz des vorderen Kreuzbandes eine Sehne des Oberschenkels verwendet. Diese wird mit selbstauflösenden Schrauben an der Kniescheibe und dem Oberschenkel fixiert. -> Kniescheiben-OP in unserer Praxis

Sprunggelenk

Bei der Arthroskopie des oberen Sprunggelenks können freie Gelenkköprer entfernt und Schleimhautentzündungen behandelt werden. Beim Impingment des oberen Sprunggelenks können Vernarbungen und zusätzlich einengende Knochenanbauten (Osteophyten) abgetragen werden. Die sogenannte Osteochondrosis dissecans kann in aller Regel arthoskopisch behandelt werden. Bei Knorpelschäden kommen analog zum Kniegelenk ja nach Schweregrad der Knorpelschädigung verschiedene Verfahren zur Anwendung.

Im Bereich der Vorfußchirurgie biete ich verschiedene Verfahren an (unter anderem die Hallux-valgus-OP und die Hallux-ridigus-OP), deren Anwendung sehr vom Einzelfall der Fußveränderung abhängt. Prinzipiell ist bereits bei beginnenden Veränderungen eine korrigierende Operation zu überlegen, da bei fortgeschrittener Veränderung der mechanischen Achsen im Fuß das Ausmass der Operation deutlich größer wird.

Versagt die konservative Behandlung bei chronischen Achillessehnenbeschwerden, ist die Möglichkeit einer Operation abzuklären. Bei einer solchen Operation können das chronisch gereizte Sehnengleitgewebe oder auch geschädigte Sehnenanteile entfernt werden.

Ziolko Logo

Orthopädische Praxis bietet umfassenden Patientenservice

Wir behandeln in unserer Praxis in der PAN Klinik Köln Privat- und Kassenpatienten aller Altersstufen. Profitieren Sie von der interdisziplinären Kooperation des hochprofessionellen Ärzteteams aus zahlreichen Fachbereichen. Bei uns erhalten Sie individuelle und kompetente orthopädische Behandlung in Köln.

Wir bieten feste Sprechstunden, sowie außerhalb unserer Öffnungszeiten flexibel Termine nach Vereinbarung. Nutzen Sie zur Terminvereinbarung gerne unseren Rückruf-Service. Wenden Sie sich bei Fragen an das Praxis-Team und nutzen Sie die Möglichkeit, sich umfassend beraten zu lassen oder bei uns eine Zweitmeinung zu Ihren Befunden einzuholen.

Nach oben scrollen